Das Instruieren
Das Instruieren
Die Lehrperson schildert immer erst das was WIE, dann das WAS.
Sollte der Arbeitsauftrag komplex sein, dann empfiehlt sich immer eine Visualiserung des Arbeitsauftrags. (Besser einmal mehr visualisiert, als einmal zuwenig und die Schülerinnen und Schüler wissen nicht, was Sie zu tun haben.)
Das Instruieren umfasst immer drei Kriterien, damit der Arbeitsauftrag möglichst ohne organisatorische Schwierigkeiten verläuft.
Sicherheit
Sicherheit
Transparenz in allen Belangen ist an dieser Stelle sehr wichtig. Die Schülerinnen und Schüler müssen erfahren:
Verbindlichkeit
Verbindlichkeit
Die Ansagen in der Instruktion müssen genau eingehalten werden, damit die Schülerinnen und Schüler die Ernsthaftigkeit der Instruktion erkennen.
Zeitangaben müssen eingehalten werden
Wer wird was und wie präsentieren?
Was passiert mit den Arbeitsergebnissen?
Wir das Ergebnis benotet? Wenn ja, nach welchen Kriterien?
etc.
Sichtbarkeit des Denkens
Sichtbarkeit des Denkens
Häufig bleibt es bei den Schülerinnen und Schüler bei einem Austausch über Ergebnisse einer Arbeitsphase. Wichtig ist jedoch, dass die Schülerinnen und Schüler sich zu den Gesprächen, den Aufgaben und den Ergbnissen Notizen machen. Jeder Lernende muss ein sichtbares Ergebnis haben.
Je naach Klientel kann und muss das Machen der Notizen angeleitet werden oder mit Leitfragen geführt werden.
Nach dem Instruieren
Nach dem Instruieren
Die Lehrperson macht zunächst eine Pause und hält die Stille aus.
In dieser Zeit können die Lernenden nachdenken und den Arbeitsauftrag sacken lassen, so dass unter Umständen Fragen auftauchen.
Je nach Klientel kann nun:
Nachgefragt werden, welche Fragen offengeblieben sind oder
der Arbeitsauftrag von einer Schülerin oder einem Schüler mit eigenen Worten wiederholt werden. Dadurch wird das Wesentliche des Auftrags nochmal wiederholt und Schülerinnen und Schüler, die unter Umständen nicht alles beim ersten Mal verstanden haben, haben die Chance, den Auftrag nun zu verstehen. Gerade, dass die Schülerinnen und Schüler die Arbeitsaufträge mit eigenen Worten wiederholen, erzeugt häufig ein besseres Verständnis.
Zu letzt wird deutlich kommuniziert, dass die Arbeitszeit beginnt und der Arbeitsauftrag nun umgesetzt werden soll.